Eine fabelhafte Freundin - Ever After High ; [2] by Arena

Eine fabelhafte Freundin - Ever After High ; [2] by Arena

Autor:Arena
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Arena
veröffentlicht: 2014-05-22T00:00:00+00:00


KAPITEL 13

EINE BETRÜGEREI

WIE DIESE

Apple führte Raven zu einem der Schülergemächer. Vor der Tür hing ein von Hand geschriebenes Schild, auf dem DUMP-T-STUDIOS stand. Obwohl Raven sich sicher war, dass Humphrey Dumpty genau der richtige Eierkopf für den Hacking-Auftrag war, zögerte sie.

»Du musst mir bitte übersetzen, was er sagt«, bat sie Apple.

»Was, wieso denn?«, wunderte sich Apple. »Humphrey spricht doch gar keine Fremdsprache.«

»Nicht direkt, aber wenn du merkst, dass ich verwirrt aussehe…«

Die Tür stand bereits einen Spaltbreit auf. Die Mädchen traten hindurch und fanden Humphrey Dumpty, der einen gigantischen Kopfhörer auf seinem runden Kopf trug, vor zwei Tischspiegeln und einem Mikrofon sitzend. Als er sich zu seinem Besuch umdrehte und sah, wer es war, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.

Dann sprang er auf seine winzigen Füßchen und wackelte so sehr, dass er jeden Augenblick umzukippen drohte. Raven und Apple streckten beide gleichzeitig die Hände nach ihm aus, damit er nicht hinfallen und in tausend Stücke zerbrechen konnte. Seine Beine waren so dünn, dass Raven sich fragte, wie sie es überhaupt schafften, Humphreys rundlichen Körper zu tragen.

»Hey Humphrey«, begrüßte ihn Apple und ließ ihn wieder los.

»Check, Vogelfrucht«, antwortete er. »Was macht die Schaukel?«

Raven warf Apple einen äußerst ernsten Genau-dashabe-ich-gemeint-Blick zu.

»Hoppla«, sagte Humphrey. »Ich, ähm … also manchmal bekomme ich, ich weiß auch nicht, nur Wortsalat raus, wenn ich an, äh, Liedern und so ’nem Kram arbeite. Ich meine natürlich, hey Apple, hey Raven.«

»Raven?« Dexter Charming erhob sich von dem Sofa, das im hinteren Teil des Zimmers stand. Als er Raven sah, fuhr seine Hand automatisch Richtung Kopf und er versuchte, seine braunen Haare zu glätten. Aber eine störrische Haartolle stand wie immer von seiner Stirn ab. Er rückte sein schwarzes Brillengestell zurecht und steckte dann lässig die Hände in die Hosentaschen. »Oh, hey Raven, hey Apple.«

»Entschuldigung, ich dachte, Humphrey wäre allein im Zimmer«, sagte Apple. »Wir können später wieder –«

»Das geht schon in Ordnung«, fiel Raven ihr ins Wort. »Wir können Dexter vertrauen. Der ist cool.«

»Bin ich das?«, fragte Dexter. Dann drehte er sich um und schien dringend die Spiegel-Discs, die auf einem Regal an der Wand lagen, durchsuchen zu müssen. Allerdings war es ziemlich offensichtlich, dass er ein stolzes Grinsen zu unterdrücken versuchte. Aber Raven dachte sich nichts weiter dabei.

»Ich habe noch einen Auftrag für dich, Humphrey«, erklärte Apple. »Oder einen Wiederholungsauftrag. Wir müssen uns in Gebiete des Spiegel-Netzes einloggen, die beschränkten Zugang haben. Ähm, also ziemlich stark beschränkt, sozusagen.«

»Moment mal: Ihr wollt, dass ich die Schlösser vom Netzwerk nehme?«, fragte Humphrey nach. »Das kann ich gar nicht, ohne dass es jemandem auffällt.«

»Was wäre aber, wenn du, ich weiß auch nicht, ein Kaninchenloch im Netzwerk einrichten würdest?«, erkundigte sich Apple.

»Einen Tunnel graben, na klar«, mischte sich Dexter in die Unterhaltung ein und kam dichter heran. »Dann könntest du durch, ohne dabei die Schlösser sprengen zu müssen.«

»Ja, super Idee, Apple!« Humphrey tippte auf seinen Spiegel-Pad und dann auf die beiden großen Tisch-Spiegel. »Lass mich nur eben einen Test starten, ob es problemlos funktionieren würde.« Er tippte auf ein paar Symbole



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